Auf der Homepage des Bundesligisten heißt es:
Umstrukturierung im RBL-Nachwuchsbereich! RB Leipzig hat sich dazu entschieden, seine U23 nach Ende der Saison 2016/17 vom Spielbetrieb abzumelden. Aktuell spielt die Mannschaft in der Regionalliga Nord/Nordost und steht dort auf Tabellenplatz vier. Der Rückzug der U23 hat keinerlei Auswirkungen auf den laufenden Spielbetrieb bzw. den sportlichen Wettbewerb der Saison 2016/17.
Mit dieser strukturellen Entscheidung möchte RB Leipzig seine Nachwuchsarbeit weiter optimieren und das U17- bzw. vor allem das U19-Team stärken, um Top-Talente noch schneller an den Profi-Kader heranführen zu können.
Die U19 bekommt dementsprechend eine Aufwertung zur 2. Mannschaft, wird beispielsweise durch Abstellungen für die U23 nicht mehr geschwächt und hat damit noch bessere Grundvoraussetzungen für den sportlichen Erfolg. Ziel ist es, das zukünftig drei bis vier Perspektivspieler der U19 regelmäßig mit den Profis trainieren.
Insgesamt werden durch diese Umstellung zwar weniger, dafür aber extrem begabte 19- bis 20-jährige Talente bei RB Leipzig spielen, die noch intensiver ausgebildet werden können und damit hochqualifiziert auf Einsätze im Profibereich vorbereitet werden.
Darüber hinaus wurde die Entscheidung der U23-Abmeldung getroffen, da es bereits im aktuellen Spielbetrieb terminliche Probleme gibt und diese bei einem möglichen Aufstieg in die 3. Liga verstärkt werden würden. Durch das Zurückziehen der U23 schafft sich RB Leipzig mehr terminliche Flexibilität, um beispielsweise eigenständig kurzfristige Testpartien für Reservespieler als Spielersatztraining nach Bundesliga-Spielen anzusetzen und so allen Kaderspielern des Profi- und U19-Teams regelmäßig Spielpraxis anzubieten.